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SVM 2022 Ibach SZ

21.05.2022, Ibach SZ, Sportanlage Wintersried


Die LGKE Frauen steigen in die Nationalliga B auf

An einem der wenigen Team Events der Leichtathleten, der Schweizerischen Vereinsmeisterschaft, hatte die Frauen der LG Küsnacht – Erlenbach nach dem letztjährigen Abstieg in der Nationalliga C in Ibach SZ anzutreten. Dort traf sie auf sieben Teams aus der ganzen Schweiz, darunter die starken Mannschaften des TV Länggasse Bern, von Stade Genève, Athletics Baselland und LC Frauenfeld. Alle hatten sie Ambitionen den Wettkampf zu gewinnen und nächstes Jahr eine Liga höher zu starten. Der Wiederaufstieg wurde also keineswegs zum Selbstläufer.


Mit einem starken Auftritt über 4x100m zu Beginn des Wettkampfs zeigten Nora Frey, Pascale Gränicher, Marina Müller und Livia Fuchs, dass sie zuvorderst mitkämpfen wollten. In 47.67s liefen sie die zweitbeste Zeit, die je eine LGKE Frauenstaffel aufgestellt hatte und erreichten den vierten Platz. Die zweite Staffel in der Aufstellung Ladina Schlumpf, Anna Huber, Andrea Müller und Marie-Sophie Kübler wurden in 50,27s gestoppt.


Am meisten Punkte sammelten die LGKE-Athletinnen in den Sprung- und Wurfdisziplinen: U18-Athletin Stella Kapp und Andrea Müller überquerten beide die Latte im Hochsprung auf 1.65m, Auch Aline Merkli (ebenfalls U18) stand ihnen mit 1.60m nicht viel nach. Sie wurden dafür mit den Rängen drei, vier und fünf belohnt. Im Dreisprung erreichte Marina Müller eine neue persönliche Bestweite mit 11.55m, womit sie den zweiten Rang belegte. Pascale Gränicher lieferte das zweite Zählresultat mit 11.32m und belegte den 4. Platz. Marie-Sophie Kübler durfte sich über eine neue Bestleistung 10.73m freuen. Die Weitspringerinnen hatten etwas mit den wechselnden Windbedingungen zu kämpfen. Gleichwohl konnte sich das Resultat sehen lassen. Ladina Schlumpf (5.48m), Livia Fuchs (5.47m) und Andrea Müller (5.40m) reihten sich auf den Rängen fünf bis sieben ein und sammelten ebenfalls wichtige Punkte.


Gewohnt stark präsentierte sich die LGKE auch in den Würfen. Angelina Hämmig-Haas platzierte sich im Diskuswerfen mit der sehr guten Weite von 38.01m an zweiter Stelle. Emily Huber warf eine neue persönliche Bestleistung und belegte mit 31.82m den fünften Rang. Tanja Ritter blieb mit 31.77m nur knapp dahinter. Die gleichen Athletinnen punkteten auch im Kugelstossen: Emily mit 11.02m und Angelina mit 10.94m und Tanja mit 10,60m. Für ein Highlight sorgte Stella Kapp im Speerwerfen, in den letzten Jahren eher ein Sorgenkind der LGKElerinnen. Sie pulverisierte ihre eigene Bestleistung mit 37.53m um beinahe sechs Meter und belegte damit den dritten Rang. U20-Mehrkämpferin Anna Huber steuerte das zweite Zählresultat bei mit einer Weite von 32.26m.


Im 100m Sprint glänzte U18-Mehrkämpferin Livia Fuchs mit einer neuer persönlicher Bestleistung von starken 12.52s und dem 5. Rang. In 12,71s sicherte sich Pascale Gränicher den 11. Rang und Marie-Sophie Kübler sprintete in 13,07s zu einer neuen persönlichen Bestleistung.


Für einmal durfte auch über 3000m auf gute Punkte gehofft werden. Alissa König, eine Spitzentriathletin, die in der Region wohnhaft ist, trat in dieser Disziplin für die LGKE an. Mit 9:50.30 stellte sie nicht nur einen neuen Vereinsrekord auf, sondern lief damit auch gleich eine Zeit, die sie auf dem 4. Platz der aktuellen Schweizer Bestenliste bringt. Ebenfalls durfte die LGKE auf die Unterstützung von Tabea Knobel zählen, die mit einer Zeit von 13:49.18 gestoppt wurde. Über 800m erkämpfte sich die ehemalige Sprinterin Nora Frey mit neuer Bestleistung von 2.17.82 den vierten Rang, Naomi Metting van Rjin lief 2.23.71. Eine gewohnt gute Leistung erbrachte Marina Müller über 100m Hürden: Mit 14.72s wurde sie Vierte. Anna Huber platzierte sich trotz einem Stolperer bei der zweitletzten Hürde in 15.38s auf dem achten Rang. Da im abschliessenden 400m Lauf die gegnerischen Teams stärker einzuschätzen waren, mussten die LGKE-Frauen noch einmal um den Sieg zittern. Naomi in 62.02s und die U18-Athletinnen Alina Joho in 62.96s und Alicia Courtin in 69.92s kämpften sich über die Bahnrunde und sicherten der LGKE den knappen Vorsprung von drei Punkten auf den TV Länggasse Bern und somit den Sieg in der Nationalliga C.


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