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SM Aktive Langenthal

25.06.-27.06.2021, Stadion Hard, Langenthal


Vier LGKE-Athletinnen und ihre Coaches machten sich am letzten Juni-Wochenende auf den Weg nach Langenthal, wo dieses Jahr die Schweizer Meisterschaften der Aktiven ausgetragen wurden. Pünktlich zu diesem Anlass wurden die Corona-Schutzmassnahmen des Bundes so angepasst, dass die Wettkämpfe schon in beinahe "normalem" Rahmen durchgeführt werden konnten. Dank einer TOP Organisation des Veranstalters LV Langenthal und grossem Wetterglück, wurde den TeilnehmerInnen ein attraktiver Wettkampf mit Publikum, grossen Startfeldern und reibungslosen Abläufen geboten. Anders als in anderen Jahren, wurde neben den Titelkämpfen in den Einzeldisziplinen auch diejenigen im Mehrkampf am selben Anlass ausgetragen. Somit bot sich auch für 12 Siebenkämpferinnen und 12 Zehnkämpfer die Möglichkeit, ihr Können vor aufregender Kulisse zu präsentieren. Die vier Athletinnen der LGKE wussten diese perfekten Bedingungen zu nutzen und durften sich über tolle Resultate freuen.


Maren Husmann - Hammerwerfen

Zur Freude aller Beteiligten, wurde das Hammerwerfen bei diesen Meisterschaften nicht ausserhalb des Stadions, sondern auf der Hauptanlage ausgetragen. 14 Athletinnen traten zum Wettkampf an, sodass nach drei Versuchen ein Finale der besten acht durchgeführt wurde. Dieses Finale zu erreichen, war Marens erklärtes Ziel an diesem Tag. Mit ihrem zweiten Wurf auf 42,83m sicherte sie sich einen Platz in den Top 8 und durfte nach dem 3. Wurf zu drei weiteren Versuchen antreten. Dabei steigerte sie sich um 3cm auf 42,86m, womit sie nicht ganz zufrieden sein konnte, sich aber dennoch über den 8. Schlussrang freuen durfte.


Marina Müller - Siebenkampf

Für Marina war bereits die Zusage für einen Startplatz bei diesen Meisterschaften ein grosser Erfolg. Nur 12 Athletinnen erhielten die Chance, im Rampenlicht der Einkampf SM einen Mehrkampf zu absolvieren. Die Vorbereitungen verliefen aufgrund verschiedener Verletzungen nicht optimal, doch pünktlich zum SM-Wochenende waren die Schmerzen abgeklungen und Marina bereit für einen Siebenkampf.

Mit der ersten Disziplin, 100m Hürden, lieferte Marina bereits ein erstes Highlight: In 14,41s lief sie ihr zweitschnellste Hürdenrennen je. Beim anschliessenden Hochsprung (1,63m) und Kugelstossen (10,67m) konnte sie zwar nicht ganz an ihre bisherigen Leistungen der Saison anknüpfen, hatte aber auch keinen Abschiffer zu beklagen. Über 200m wehte den Athletinnen in der Kurve starker Gegenwind entgegen, weshalb sich Marina über ihre Zeit von 25,66 freuen durfte. Am zweiten Tag ging es durchaus erfreulich weiter: Mit 5,60m im Weitsprung kam sie nahe an ihre persönliche Bestleistung heran. Dass das darauf folgende Speerwerfen nicht Marinas Lieblingsdisziplin ist, ist nicht schwer zu erkennen. Hierbei gilt es jeweils, den "Schaden" möglichst in Grenzen zu halten. Als der Speer nach einem bescheidenen ersten Wurf im zweiten Versuch bei soliden 32,54m landete, war die Freude riesig. Nicht zuletzt, weil nun auch feststand, dass keine Meisterleistung im 800m-Lauf mehr nötig war, um eine neue persönliche Gesamtbestleistung aufzustellen. In 2:28,32 gelang Marina schliesslich ein solider Lauf. Als klar war, dass es ihr mit dieser Zeit für 5060 Punkte und somit für einen neuen LGKE-Rekord und Platz 6 reichte, war das Glück perfekt. Mit dieser Leistung löst Marina den alten LGKE-Rekord (5056 Punkte) von Sabrina Hegner aus dem Jahr 2003 ab.


Lia Mordasini - 100m Hürden

Lia durfte sich bei diesen Meisterschaften berechtigt Hoffnungen auf einen Startplatz im Finale machen, hatte sie dieses Jahr doch bereits zwei LGKE-Rekorde geknackt (60mHü / 100mHü) und sich in den letzten Rennen in hervorragender Form gezeigt. Auch dass die SM-Atmosphäre der U20-Athletin in den vergangen Jahren oftmals noch den entscheidenden Kick gaben, liessen die Erwartungen steigen. Bei perfekten Bedingungen lieferte Lia im Vorlauf mit einer Zeit von starken 14,09s ab und qualifizierte sich direkt für die Halbfinals. Auch da wusste sie von sich zu überzeugen und kam in 14,02s bis auf eine Hunderstelsekunde an ihre persönliche Bestleistung von 14,01 heran. Leider gab es aufgrund der Infrastruktur (Rundbahn mit sechs Bahnen) bloss sechs Finalplätze zu vergeben. Zudem präsentierte sich die Konkurrenz im Hürdensprint der Frauen enorm stark, sodass nicht einmal eine Zeit knapp unter 14s für eine Finalqualifikation sicher gereicht hätten. Somit durfte Lia mit ihrer Zeit und dem 9. Schlussrang durchaus zufrieden sein.


Stella Kapp - Hochsprung

Für U18-Athletin Stella Kapp war es die erste Teilnahme bei Schweizer Meisterschaften der "Grossen". Anders als bei Nachwuchswettkämpfen, wo die Anfangshöhe meist deutlich tiefer liegt, hatte Stella direkt zu Beginn des Wettkampfs zu ihrem ersten Sprung anzutreten. Nach einer kleinen Unsicherheit bei 1,60m, meisterte sie die 1,65,m souverän im ersten Versuch. Bei 1,70m zeigte Stella starke Nerven und überquerte die Latte beim dritten Anlauf erfolgreich, womit sie sich auf dem 6. Schlussrang platzierte. Im Anschluss durfte Stella ihre Mitstreiterin Salome Lang beobachten, wie sie mit 1,97m einen neuen Schweizer Rekord aufstellte. Was für ein Wettkampf!




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