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Regionenmeisterschaften Ostschweiz 2024

15./16.06.2024, Zürich, Sihlhölzli


Drei Bronzemedaillen für die LGKE

Auf der Sportanlage Sihlhölzli wurden bei idealem Leichtathletikwetter die Regionenmeisterschaften der Ostschweizer Kantone ausgetragen. Der vom LC Zürich organisierte Anlass ist neben den Schweizer Meisterschaften der wichtigste Wettkampf für die Nachwuchskategorien U14 - U18. Die LGKE war mit zahlreichen Athlet*innen vertreten, von denen die folgenden am besten abschnitten :

 

U14 :

Banu Olbrich, die in der vergangenen Saison vor allem als Sprinterin überzeugt hatte, trat am Samstag über 60m und am Sonntag über 60m Hürden an. Ihre 8.46s aus dem Vorlauf genügten für das Erreichen des 60m Halbfinals, wo sie als Dritte in 8.44s gestoppt wurde. Leider blieb sie damit zwei Zehntelsekunden über ihrer letztjährigen Bestzeit und verpasste das 60m Finale. Dafür liess es Banu am Sonntag über die Hürden so richtig krachen. Bereits im Vorlauf unterbot sie mit 10.21s ihre Bestleistung, gelaufen vor einem Monat an selber Stelle, um vier Zehntel. Im Halbfinale steigerte sich Banu erneut und hätte wohl eine Zeit unter 10 Sekunden erreichen können. Aber nach der letzten Hürde stolperte sie, rettete sich dennoch mit ausgezeichneten 10.15s ins Ziel und qualifizierte sich damit für das Finale der besten Sechs. Nach einem sauberen Lauf erkämpfte sich die 12-Jährige in 10.03s den dritten Rang, durfte sich zum dritten Mal über eine neue Bestzeit freuen und holte die Bronzemedaille.

 

U16 :

Immer schneller laufen auch Ada Onyeali (11.22s) und Elin Müller (11.55s). Bereits zum vierten Mal in dieser Saison bestritten die beiden einen 80m Sprint und konnten ihre persönlichen Bestzeiten seit dem ersten Wettkampf anfangs Mai um fünf bzw. zwei Zehntelsekunden verbessern.

 

Annina Maag, leider immer noch durch eine hartnäckige Fussverletzung handicapiert, absolvierte erst ihren zweiten Speerwurfwettkampf. Mit 33.16m übertraf sie nicht nur ihre Weite, die sie vor zwei Wochen in Frauenfeld geworfen hatte, sondern auch ihre persönliche Bestleistung aus dem letzten Jahr (33.05m)! Diese überzeugende Leistung brachte ihr im 30-köpfigen Teilnehmerfeld den guten 7. Rang.

 

Tim Bebi trat am Sonntag über 100m Hürden und zum Hochsprung an. Während er mit seinen Hürdenzeiten, die mit 15.64s (VL) und 16.09s (HF) deutlich über seiner Bestleistung lagen, nicht zufrieden sein konnte, gelang ihm ein guter Hochsprungwettkampf. Seine Anfangshöhe von 1.51m sowie die anschliessend aufgelegten 1.54m meisterte er im ersten Anlauf souverän. Bei 1.57m musste er zweimal antreten und mit im dritten Versuch übersprungenen 1.60m egalisierte Tim seine Besthöhe. Damit belegte er den 11. Rang.

 

U18 :

Mehrkämpfer Nicolas Bebi bestritt nicht weniger als fünf Disziplinen und durfte sich über zwei neue persönliche Bestleistungen (Kugelstossen und Stabhochsprung) freuen. Gleich im ersten Versuch stiess er die 5kg schwere Kugel auf 10.39m und auch der dritte Stoss ging mit 10.16m über die 10m Marke. Damit belegte Nicolas nach drei Versuchen den 9. Rang und verpasste den Final der besten acht Athleten nur um winzige fünf Zentimeter! Zu einem wahren Marathon entwickelte sich der Stabhochsprungwettkampf. Die ersten fünf Höhen (2.30m - 2.70m) überquerte er im ersten Versuch. Danach folgten 2.80m, 2.90m und 3.00m im zweiten Anlauf, womit Nicolas seine bisherige Besthöhe von 2.90m, aufgestellt anlässlich seines Zehnkampfes in Landquart, bereits übertroffen hatte. Doch damit wollte er sich noch nicht zufrieden geben. 3.10m schaffte Nicolas im dritten Versuch und mit seinem insgesamt 16. Sprung (!) schwang er sich auch noch über 3.20m. Bestleistung um 30cm übertroffen und Bronzemedaille erkämpft!

 

Lou Flückiger stand an beiden Tagen im Einsatz, startete in drei Disziplinen (Kugel, 100m Hürden, Dreisprung), erlief zweimal persönliche Bestzeit und holte eine Bronzemedaille. Am Samstag stand für Lou das Kugelstossen auf dem Programm. Mit einem Stoss auf 11.18m sicherte sie sich im zweiten Versuch einen Platz unter den besten acht Athletinnen, die nach dem Vorkampf drei weitere Stösse absolvieren durften. Im vierten und besten Versuch kam sie mit 11.42m bis auf 23cm an ihre Bestleistung heran und belegte den guten 4. Rang von 22 Teilnehmerinnen. Am Sonntagmorgen musste Lou zum Vorlauf über 100m Hürden antreten und lief mit 16.22s gleich eine neue Bestzeit. Damit qualifizierte sie sich als Letzte von vier Zeitschnellsten gerade noch für den Halbfinal, wo sie ihre p.B. aus dem Vorlauf bei optimalem Rückenwind (+ 1.6m/s) nochmals um einen Zehntel auf 16.12s verbesserte. Schliesslich stand noch der Dreisprung bevor, für welchen acht Athletinnen gemeldet waren. Nach einem etwas zu vorsichtigen ersten Sprung auf 9.67m lief Lou beim zweiten Versuch entschlossener an, traf den Balken perfekt, Hop, Step, Jump ... 10.04m, dritter Zwischenrang. In der Folge zeigte Lou zwar solide Sprünge, konnte sich aber nicht mehr steigern und blieb bis zum Schluss auf dem Bronzeplatz!  

 

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