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Munotmeeting Schaffhausen & NW-Meeting Bern 2023

01.07.2023, Schaffhausen, Munotmeeting


Beim traditionellen Munotmeeting in Schaffhausen überzeugen vor allem die LGKE-Springerinnen Stella Kapp (U20), Lou Flückiger (U18) und Jaël Sigrist (U16).

Gleich zu Beginn des Meetings steht der Hochsprung der Frauen auf dem Programm. Nach einer längeren Wettkampfpause kann Stella, die in der Woche zuvor ihre letzten Maturaprüfungen abgelegt hat, in einem starken Feld gut mithalten. Im zweiten Versuch überquert sie eine persönliche Saisonbestleistung von 1.71m und deutet mit ihren Sprüngen über 1.74m an, dass in den nächsten Wettkämpfen mit einer weiteren Steigerung gerechnet werden darf.

Einen kleinen Schreckmoment zu überstehen hat Lou Flückiger beim Einspringen zum Dreisprungwettkampf. Da bei diesem Wettbewerb Männer und Frauen aller Kategorien gemeinsam auf einer Anlage springen, steht kein Siebenmeterbalken zur Verfügung. So sieht sich Lou, mit einer Bestleistung von 9.91m angereist, gezwungen, in ihrem erst zweiten Dreisprung Wettkampf vom Neunmeterbalken zu springen. Dadurch lässt sich die U18-Athletin aber nicht aus der Ruhe bringen, übertrifft nach vorsichtigem Beginn im dritten Sprung zum ersten Mal die 10m Marke und steigert sich kontinuierlich weiter bis zur neuen Bestweite von 10.24m im letzten Versuch. Damit erfüllt Lou auch die Limite für die Schweizer Meisterschaften.

Eine Woche vor dem Kantonalfinal der Nachwuchskategorien auf dem Zürcher Sihlhölzli tritt Jaël zu einem letzten Formtest im Hochsprung an. Auf 1.40m beginnend, überspringt sie alle Höhen bis 1.50m sicher im ersten Versuch. Bei 1.55m beweist Jaël einmal mehr ihre Nervenstärke und überquert die Latte im dritten Anlauf. An 1.60m scheitert sie anschliessend dreimal denkbar knapp. Vielleicht hat sie sich diese Bestleistung ja für den Kantonalfinal aufgespart...


 

01.07.2023, Bern, Nachwuchsmeeting


Das Nachwuchsmeeting in Bern bietet den Kategorien U16 - U20 eine willkommene Startmöglichkeit, sich mit den besten Athlet*innen des Landes zu messen, Bestleistungen aufzustellen oder SM-Limiten zu erfüllen. Erfreulicherweise nutzen auch einige LGKE-Athlet*innen diese Gelegenheit und zeigen tolle Leistungen.

Bei den weiblichen U16 tritt Annina Maag zum Speerwerfen an. Nach einer leisen Enttäuschung bei den Regionalen Meisterschaften vor Wochenfrist gelingt ihr in Bern ein super Wettkampf. In einer guten Serie landet der Speer im dritten Versuch bei 30.35m! Der erste Wurf über 30m! Neue persönliche Bestleistung! Und auch mit dem nächsten Wurf übertrifft Annina diese Marke nochmals (30.21m).

Ebenfalls zum Speerwerfen tritt Elias Roselius an. Der U20-Athlet, der seit dieser Saison das 800gr. Gerät werfen muss, bestreitet in Bern seinen ersten Wettkampf dieser Saison. Nach 42.72m zum Auftakt folgt ein ungültiger zweiter Wurf, bevor der Speer im dritten Versuch bei 48.07m landet. Mit dieser Weite erfüllt Elias die Limite für die Schweizer Meisterschaften.

Auch über 400m Hürden qualifizieren sich zwei LGKE Nachwuchsathlet*innen für die Titelkämpfe anfangs September. Ihr erstes Rennen in dieser anspruchsvollen Disziplin bestreitet Zarya Kretzschmar. Bei den U18 kommt sie in einem sauberen Lauf gut über die zehn Hürden und bleibt mit 75.21s zwei Sekunden unter der SM-Limite. U20 Athlet Cedric dal Balcon kann seine Bestzeit von 60.40s, gelaufen vor vier Wochen in Frauenfeld, um beinahe eine Sekunde verbessern. In 59.55 bleibt er zum ersten Mal unter einer Minute und erfüllt die Limite für die SM zum zweiten Mal. Ebenfalls über 400m Hürden, jedoch in der Kategorie U18, läuft Toren Hewitt-Fry. Für ihn geht es in Bern um die Qualifikation für die EYOF (Europäische Jugendolympiade) in Maribor (SLO), wo leider nur ein Athlet pro Nation startberechtigt ist. Toren, der in den bisherigen Wettkämpfen restlos zu überzeugen vermochte, erlebt im wichtigsten 400m Hürden Rennen seiner noch kurzen Karriere jedoch eine Enttäuschung. Zwar zeigt er einen guten Lauf und bleibt in 54.37s nur etwa eine halbe Sekunde über seiner Bestzeit. Allerdings muss er sich diesmal von seinem härtesten Gegner, den er in Frauenfeld noch distanziert hatte, auf den letzten Metern schlagen lassen. Und da dieser mit 53.66s auch noch 9/100s schneller läuft als Toren bei seinem besten Lauf in Frauenfeld, kann der LGKE-ler wohl kaum mit einer Selektion für die EYOF rechnen.

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