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Kantonale Meisterschaften Sihlhölzli

Zürich Sihlhölzli, 15.08.2020

Mit strengen hygienischen Auflagen wegen Covid-19 wurden die Kantonalen Meisterschaften der U12- bis U16- Kategorien auf der Sportanlage Sihlhölzli in Zürich-Wiedikon ausgetragen. Zum ersten Mal galt an einem Wettkampf im Kanton Zürich eine Maskenpflicht für Betreuer und Zuschauer, welche den Anlass doch etwas speziell machte. Es herrschten aber hervorragende klimatische Bedingungen und das wussten unsere U16-und U14 -AthletInnen mit vielen Medaillen, persönlichen Bestleistungen und neu erreichten Limiten für die Schweizermeisterschaften von Anfang September in Lausanne zu nutzen.

Dreimal Gold für Livia Fuchs

Vor einer Woche wurde Livia Fuchs Schweizermeisterin im Fünfkampf. Daher war es nicht erstaunlich, dass sie auch an den Kantonalen Meisterschaften abräumen konnte. Gleich in drei Disziplinen eroberte sie sich die Goldmedaille, darunter auch diejenige im Speerwerfen, mit welcher sie sicher nicht gerechnet hatte. In dieser Disziplin verbesserte sie sich nämlich um nicht weniger als sieben Meter auf 38.02m und düpierte damit alle Konkurrentinnen, welche im Voraus schon einiges weiter geworfen hatten. Im Weitsprung siegte sie mit neuer Bestleistung von 5.26m und im Kugelstossen reichten 11.92m ebenfalls zum Sieg. Dies eine Weite, welche sie früher in der Saison schon mehrfach übertroffen hatte. Einzig im Hürdensprint war sie nicht ganz zufrieden. Sie wurde Dritte in 12.33s. Auch hier ist sie schon deutlich schneller gelaufen.

Stella Kapp fliegt immer höher

Im Hochsprung der WU16 hatte Stella Kapp an diesem Tag keine ernstzunehmende Gegnerin. Bis 1.68m sprang sie jede Höhe im ersten Versuch. Als sie die Siegerhöhe von 1.71m, was zugleich neue persönliche Bestleistung bedeutete, in Angriff nahm, waren alle ihre Gegnerinnen längst ausgeschieden. Sie überquerte die Latte im zweiten Anlauf und sicherte sich damit souverän die Goldmedaille. Auch Stella sorgte im Speerwerfen für eine Überraschung, indem sie es ihrer Teamkollegin Livia gleich tat. Sie verbesserte ihre Bestweite um vier Meter auf 36.88m und wurde sehr gute Zweite.

In der Diskuskonkurrenz der U16 warf Liv Günthardt den 750g schweren Diskus 30.36m weit, gleich fünf Meter weiter als ihre bisherige Bestleistung. Dafür wurde sie mit der Bronzemedaille belohnt und darf ausserdem in dieser Disziplin an den Schweizermeisterschaften teilnehmen.

Als Letzte der U16-Seeathletinnen hatte in diesem Wettkampf die 14jährige Alina Joho über 600m anzutreten. Auch sie verbesserte ihre Bestzeit deutlich auf 1.45.91 und holte sich etwas überraschend Bronze .

Nicht den besten Tag hat Aline Merkli eingezogen. Sie hatte sich in fünf Disziplinen für diesen Anlass qualifiziert. Im Speerwurf gelang ihr mit 25.70m eine neue Bestleistung, in den anderen Disziplinen Hochsprung, Weitsprung, Kugelstossen und Hürdensprint blieb sie überall etwas hinter ihren Bestleistungen zurück. Nächstes Jahr hat sie eine neue Chance in der gleichen Kategorie U16, da sie noch dem jüngeren Jahrgang angehört.

Lou Flückiger erreichte bei den U14 mit 8.44m im Kugelstossen mit persönlicher Bestleistung den guten fünften Rang. In der jüngsten Kategorie der U12 durfte Annina Maag erste Erfahrungen sammeln an Kantonalen Meisterschaften. Sie hatte sich im Ballwerfen und über 600m qualifiziert.

Auch die Jungs sind in Form

Elias Roselius war im Kugelstossen der U16 nicht zu schlagen. 12.56m stiess er mit der 4kg schweren Kugel und sicherte sich damit die Goldmedaille. Im Diskuswerfen, wo er als Favorit gehandelt wurde, versagten etwas die Nerven und er blieb weit hinter seiner Bestleistung und somit hinter den Medaillenrängen zurück. In der gleichen Disziplin wurde Fabio Minder neunter mit 21.78m. Alexander Mannerkorpi sprang mit 5.60m im Weitsprung auf den Silberplatz. Über 100m Hürden lief er im Vorlauf neue Bestzeit und blieb in 15.36s erstmals unter der Limite für die Schweizermeisterschaften. Nicht ganz so gut lief es Toren. Er schied mit der Zeit von 20.04s im Vorlauf aus. In der Kategorie U14 platzierte sich Yves Maag mit 31.76m im Speerwerfen auf Rang fünf.


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