25./26. Februar, Halle End der Welt, Magglingen
Zum Abschluss der kurzen Hallensaison wurden am Wochenende vom 25./26. Februar die Schweizer Meisterschaften der Nachwuchskategorien U16 - U20 in Magglingen ausgetragen. Am Start waren auch drei Athleten und drei Athletinnen der LGKE, die mit ausgezeichneten Leistungen zu überzeugen vermochten.
Als Titelverteidigerin trat U20-Athletin Stella Kapp zum Hochsprungwettkampf an. Aufgrund einer schmerzhaften Knochenhautentzündung konnte sie in der Vorbereitung nur wenige Sprünge absolvieren, weshalb sie in den bisherigen Wettkämpfen noch nicht so recht in Schwung gekommen war. Umso mehr erstaunte, dass Stella im wichtigsten Wettkampf alle Höhen bis 1.68m im ersten Versuch überquerte und schliesslich als Einzige die 1.71m mit einem blitzsauberen Sprung zu meistern vermochte. So hoch war sie an einer Meisterschaft noch nie gesprungen und die Freude über diese doch eher überraschende, aber hochverdiente Goldmedaille war riesengross.
Im gleichen Wettkampf kam Anna Huber nicht an ihre Bestleistung heran und scheiterte auf 1.60m dreimal. Dafür stiess sie mit 12.21m im Kugelstossen eine neue persönliche Bestleistung und knackte die 12m-Grenze mit der 4kg Kugel zum ersten Mal. Im Vorlauf über 60m Hürden qualifizierte sich Anna in einem starken Feld souverän für den Final der besten Acht, wo sie mit 8.95s ihre Bestleistung nur um vier Hundertstelsekunden verpasste. In allen drei Disziplinen erreichte die LGKE-Mehrkämpferin den 7. Rang.
Aline Merkli (U18, Hochsprung 1.53m), Alexander Mannerkorpi (U20, Weitsprung 5.84m) und Toren Hewitt-Fry (U18, 60m 7.54s, 200m 23.92s p.B.) bestritten in Magglingen ihre ersten Indoor Titelkämpfe. Auch wenn noch nicht alles wunschgemäss gelang, konnten sie die spezielle Atmosphäre einer Hallenmeisterschaft erleben und wertvolle Erfahrungen sammeln.
Der U16-Mehrkämpfer Nicolas Bebi (U16) startete in seinen Spezialdisziplinen Hürden und Hochsprung. Bereits im Vorlauf über 60m Hürden erzielte Nicolas mit 9.05s eine neue Bestleistung und qualifizierte sich für den B-Final. Dort belegte er den guten 2. Rang und verbesserte seine Bestleistung nochmals um sechs Hundertstel auf 8.99s. Damit blieb er zum ersten Mal unter neun Sekunden. Auch im Hochsprung verbesserte der Gymnasiast seine Bestmarke gleich zweimal und übersprang nach 1.73m auch noch 1.76m. Die Freude über diesen Exploit dürfte wohl grösser gewesen sein als die Enttäuschung über den undankbaren 4. Rang.
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