top of page

Diverse Meetings am Pfingstwochenende 2025

Aktualisiert: 12. Juni


07.06.2025 Pfingstmeeting Zofingen, Stadion Trinermatten


Bei unfreundlichen Witterungsbedingungen, die anfänglich wärmenden Sonnenstrahlen machten leider bald dunklen Wolken, Regenschauern, unangenehmer Nässe und kühlen Temperaturen Platz, starteten Dreispringerin Marina Müller sowie die 400m LäuferInnen Alina Joho und Cedric dal Balcon am Pfingstsamstag in Zofingen.

 

Nach ihrem Saisoneinstand in Bern, wo Marina Müller, aus kurzem Anlauf springend, 11.51m erreicht hatte, durfte man gespannt sein, ob ihr die Umstellung auf den längeren Anlauf gelingen würde. In Bern hatte sie den Wettkampf nach drei Versuchen mit einem leichten Ziehen im Oberschenkel abgebrochen und startete vielleicht deshalb eher vorsichtig in den Wettkampf. Mit drei Sprüngen zwischen 11.54m und 11.60m, bei denen der Anlauf noch nicht passte, qualifizierte sie sich für den Final, wo sie mehr riskieren und schneller Anlaufen wollte. Der vierte, übertretene Versuch war schon mal ein Schritt in diese Richtung, obwohl der einsetzende Regen und die in die Jahre gekommene Anlage in Zofingen nicht gerade ermutigend wirkten. Beim fünften Sprung auf 11.65m passte endlich der Anlauf und im letzten Versuch sprang Marina noch etwas mutiger ab, nahm mehr Tempo mit und landete bei guten 11.82m! 

 

Auch Alina Joho hatte sich für den Wettkampf in Zofingen vorgenommen, ihre gute Bestzeit, die sie eine Woche zuvor in Bern aufgestellt hatte, zu bestätigen oder gar zu verbessern. Und dies, obwohl sie von Montag bis Donnerstag vier schriftliche Maturitätsprüfungen hatte schreiben müssen und auch die äusseren Bedingungen alles andere als ideal waren. Alina ging das Rennen, auf Bahn drei laufend, eher verhalten an, machte aber auf der Gegengeraden mächtig Druck, als sie ihre Gegnerin auf Bahn zwei im Nacken spürte. Es schien, als ob sie sich in der zweiten Kurve nicht ganz getraute, ihr angeschlagenes Tempo voll durchzuziehen, aber auf der Zielgeraden bewies die U20 Athletin ihr gutes Stehvermögen. Auf den letzten 50 Metern konnte sie noch deutlich Boden gutmachen und lief in 58.32s ins Ziel. Damit verbesserte sie ihre persönliche Bestleistung um knapp 3/10 Sekunden.

 

Nachdem Cedric Dal Balcon Mitte Mai in Basel über 200m und 300m Hürden in die Saison gestartet war, trat er in Zofingen zu seinem ersten 400m Lauf an. Auch er wollte versuchen, möglichst nahe an seine Bestzeit von 51.37s, gelaufen vor genau einem Jahr in Zürich, heranzukommen oder sogar die 51 Sekunden Marke zu unterbieten. Nach gutem Start konnte Cedric bis 150m vor dem Ziel ausgezeichnet mithalten, doch dann musste er seine vor ihm laufenden Gegner ziehen lassen und verlor auf den letzten 50m leider noch viel Zeit. So musste sich Cedric, der in den letzten Wochen mit schmerzhaften Knochenhautentzündungen zu kämpfen hatte und nicht wie gewünscht trainieren konnte, mit 52.48s zufrieden geben.


Link zum Pfingstmeeting Zofingen: https://www.tvzla-athletics.ch/49-pfingstmeeting

 


07.06.2025 2. Q – Wettkampf in Zürich, Sportanlage Sihlhölzli  

 

An diesem kühlen, verregneten Pfingstsamstag stand auch ein Grossteil des LGKE Nachwuchses im Einsatz. Trotz der misslichen Bedingungen wurde vorbildlich gekämpft und es durften viele Bestleistungen beklatscht werden.

Bei den U18 wusste Speerwerferin Annina Maag mit  einer neuen persönlichen Bestweite von 35.41m zu gefallen. Damit verbesserte sie sich gegenüber ihrem ersten Wettkampf dieser Saison um gut zwei Meter und warf das 500gr. schwere Gerät fast gleich weit, wie den 400gr. Speer im letzten Jahr.

Für den Zehnkämpfer Nicolas Bebi stellte der Wettkampf in Zürich ein willkommener letzter Test vor den Mehrkampf Schweizermeisterschaften in Lausanne dar. Er bestritt vier Disziplinen und stellte über 110m Hürden (15.35s), mit der Kugel (11.37m) und dem Speer (36.01m) drei persönliche Bestleistungen auf. Es scheint, dass er für die SM bestens vorbereitet ist.

Die U16 AthletInnen Saskia Metzenthin, Laeticia Yapi, Ada Onyeali und Tim Bebi absolvierten auf dem Sihlhölzli einen Vierkampf, bestehend aus 80 bzw. 100m Hürden, Kugelstossen, Speerwerfen und Hochsprung. Über die kurze Hürdendistanz liefen alle Vier eine neue Bestzeit, wobei Saskia in 12.61s gegenüber Laeticia (13.00s) und Ada (13.50s) die Nase vorn hatte und Tim zum ersten Mal unter 15 Sekunden blieb (14.91s). Die 3kg Kugel stiess Laeticia im dritten Versuch auf die neue p.B. von 9.20m und war damit die beste LGKE-lerin vor Saskia (8.34m) und Ada (7.89m). Auch im Hochsprung duellierten sich Saskia und Laeticia auf hohem Niveau und überquerten bei strömendem Regen gute 1.56m. Hier feierten die beiden sogar einen Doppelsieg, wobei sich Laeticia, auf Grund der Fehlversuchsregel, vor Saskia im ersten Rang platzierte. Auch im Speerwerfen setzte sich Laeticia mit 29.18m (p.B.) gegen Saskia (28.59m) durch. Ada schleuderte den 400gr. Speer so weit wie noch nie und durfte sich über eine neue Bestweite von 27.37m freuen. Mit diesen hervorragenden Resultaten belegten Saskia und Laeticia in der Gesamtwertung des Vierkampfs die ersten beiden Plätze, wobei Saskia (2488 Pt.) hauchdünn, mit einem Punkt Vorsprung auf Laeticia (2487 Pt.), obenaus schwang. Ada belegte mit 2058 Pt. den guten 8. Rang.

Auch Tim Bebi zeigte nach seinem Rekordlauf über die 100m Hürden, dass er gut in Form und für die Mehrkampf SM bereit ist. Zwar konnte er mit nur 1.53m im Hochsprung gar nicht zufrieden sein, aber in den zwei folgenden Wurfdisziplinen stellte er neue Bestmarken auf. Den 600gr. Speer warf er auf 28.34m und mit der 4kg Kugel gelang ihm gleich im ersten Versuch ein toller Stoss auf 11.64m. Diese Resultate brachten Tim in der Gesamtwertung des Vierkampfes auf den ausgezeichneten zweiten Platz.


 


09.06.2025 Pfingstmeeting Basel, Susanne Meier Memorial, Stadion Schützenmatte

 

Bei wesentlich freundlicherem Wetter, Sonnenschein und angenehmen Temperaturen ging am Pfingstmontag in Basel das traditionelle Susanne Meier Memorial über die Bühne. Eine Woche vor der Mehrkampf SM in Lausanne wollte Anna Huber, eben erst wieder schmerzfrei im Training, einen Test über 100m Hürden absolvieren. Seit der Oberschenkelverletzung, erlitten vor fünf Wochen im Trainingslager, hatte sie im Schnelligkeitsbereich kaum trainieren können. Dennoch kam Anna in einer starken Serie recht gut aus dem Startblock und lief bei optimalem Rückenwind ( + 1.7 m/s) in 14.71s ins Ziel. Damit blieb sie zwar eine knappe halbe Sekunde über ihrer Bestzeit, aber viel wichtiger war, dass Anna den Lauf ohne Schmerzen absolvieren und für Lausanne grünes Licht geben konnte.

Eine anstrengende Woche hatte Isabelle Adel hinter sich. Die Siebenkämpferin hatte vom 03. - 08.06 an den CSIT World Sports Games (Weltverband der Arbeiter- und Amateursportverbände) in Loutraki, GRE, teilgenommen, wo sie für Irland äusserst erfolgreich an den Start ging und am Pfingstsonntag mit vier Goldmedaillen im Gepäck zurückkehrte. Und kaum 24 Stunden später stand sie in Basel im Dress der LGKE im Einsatz. Auch sie wollte, wie Anna Huber, im Hinblick auf die Mehrkampf SM noch einen letzten Test absolvieren. Mit 11.32m im Kugelstossen und 25.31s über 200m fiel dieser sehr positiv aus. Vor allem die 200m Zeit ist hoch einzuschätzen, herrschte doch bei Isabelles Lauf ein Gegenwind von -2.9 m/s. Bei ihrer Bestzeit, gelaufen in Landquart, war sie von einem Rückenwind von +1.9 m/s unterstützt worden.

Jaël Sigrist war die jüngste Seeathletin, die in Basel am Start war. Vor Wochenfrist hatte sie in Bern über 400m Hürden mit 71.07s eine neue Bestzeit aufgestellt, war aber mit dem Lauf alles andere als zufrieden gewesen, weil sie ihren geplanten Schrittrhythmus nicht hatte umsetzen können und viel Zeit verloren hatte. Dies sollte beim zweiten Rennen besser klappen. Jaël startete schnell, machte aber dennoch einen Schritt mehr auf die ersten Hürde und musste diese mit dem «falschen» Bein überlaufen. Doch danach passte der Rhythmus recht gut und auch auf der Zielgeraden verlor sie weniger Zeit als bei ihrem ersten Lauf in Bern. Nach der letzten Hürde kämpfte Jaël um jeden Hundertstel und lief mit letzter Kraft ins Ziel ... Und das Fighten hatte sich gelohnt! 1:09.98s zeigte die Stadionuhr für Jaël, die als erste Läuferin der 5. Serie die Ziellinie überquert hatte. Yesss, 70 Sekunden Grenze geknackt! Diese Zeit wurde nach der Auswertung des Zielfilms sogar noch auf 69.94s korrigiert und Jaël durfte sich über eine famose neue Bestleistung freuen.


bottom of page